Das Phonogrammarchiv der Universität Zürich ist ein Forschungsinstitut an der Philosphischen Fakultät. Es ist das älteste Schallarchiv der Schweiz. Es sammelt und erforscht Tonträger zu den Dialekten der vier Schweizer Landessprachen. Dazu werden seit 1909 Feldaufnahmen gemacht,daneben sammeln wir auch Tonträger, die kommerziell erschienen sind, oder von anderen Forschungsinstitutionen herausgegeben wurden. Das Phonogrammarchiv arbeitet eng mit dem Deutschen und dem Romanischen Seminar der Universität Zürich, sowie dem "Centre de dialectologie et d'étude de français regional" der Universität Neuenburg zusammen, sowie mit den nationalen Wörterbuchprojekten.

Zu unseren Kernkompetenzen gehört neben der dialektologischen Forschung, die Pflege und Betreuung der Tonträgersammlung, dazu unterhalten wir ein eigenes gut ausgestattetes Tonstudio.

Unser Archiv ist aufgrund des eingeschränkten Sammelbereichs relativ klein, ca. 300 Plattenphonogramme, ca. 300 Schellackplatten, ca. 400 Tonbänder, 50 Kompaktkassetten, ca. 100 DAT-Aufnahmen und diverse weitere Audioformate. Grosse Teile dieser Bestände sind bereits digitalisiert (Plattenphonogramme 100%, Schellackplatten 80%, Tonbänder 15%). Im Rahmen von DANOK werden vor allem Tonbänder neu digitalisiert.

Im Rahmen des Projektes DANOK überführen wir einen Teil unserer Bestände (grösstenteils bereits digitalisiert) in ein Langzeitarchivformat und können sie gleichzeitig Katalogisieren.